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1. Geschichte der Römer für Gymnasien und den Selbstunterricht - S. 327

1849 - Münster : Coppenrath
327 solcher Herzensgute nannte das dankbare Volk „den Liebling und die Wonne der Menschheit"^). Schade, daß seine Regie- rung nur zwei Jahre die Römer beglückte. Domitian (81 — 96), sein ungleicher Bruder und Nach- folger, war wieder ein Ungeheuer in allen Lastern. So feige und unkriegerisch er auch war, wollte er doch den Helden spielen. Er unternahm deshalb einen Feldzug gegen die Katten im Hes- sischen, wagte es aber nicht, sie anzugreifen, sondern zog unver- richteter Sache wieder zurück. Um sich aber doch den Schein zu geben, als seien sie von ihm überwunden, kaufte er in Gal- lien große und starke Sklaven auf, ließ sie wie Deutsche kleiden, ihnen das Haar blond färben, und führte sie nun als deut- sche Gefangene im Triumphe in Rom ein. Gleich lächerlich feierte er glänzende Triumphe über die Markomannen und Da- tier, obgleich er ihnen durch einen jährlichen Tribut den Frieden abgekauft hatte. Den Sieg eines seiner Legaten kündigte er mit den stolzen Worten an: „Ich wollte, daß die Rasomanen nicht mehr seien, und siehe! sie sind nicht mehr". Neidisch auf den Ruhm Anderer, rief er seinen Feldherrn Jul. Agricola, der ihm Brittanien eroberte, mitten aus seiner siegreichen Laufbahn nach Rom zurück. Nach fünfzehnjähriger grausamer Regierung wurde der „Herr und Gott" — so ließ er sich nennen — auf Anstif- ten seines lasterhaften Weibes Domitia von den Dienern und Genossen seiner Gräuelthaten ermordet und sein Andenken ver- flucht. tz. 78. Die goldene Feit von Rcrva bis Ml. Aurelius. (96—180.) Nerva (96 - 98), ein alter Senator, wurde von den Mördern Domitian's dem Senate vorgestellt, und von diesem, wie auch von den Prätorianern als Kaiser anerkannt. Mit ihm beginnt eine Reihe der edelsten Regenten, die zusammen 84 Jahre hindurch das römische Reich beglückten '). Unter ihnen stare posset: Non oportere, ait, quem quam a sermone pri n- cipis tristem discedere. Atque etiam recordatus quondam super coenam, quod nihil cuiquam toto die praestitisset, memorabilem illam meritoque laudatam vocem edidit: Amici, diem perdidi. Suet. Tit. 8. 3) Amor ac deliciae generis humani. Ib. 1. Vgl. Eutrop. Vii. 31. l) Primum statiin beatissimi seculi ortu Nerva Caesar res o)im dis- sociabiles miscuit, principatum ac libertatem. Tac. Agrie. 3.

2. Die alte Geschichte - S. 52

1872 - Münster : Coppenrath
! 52 Mittheilung ab. Zwar sind die Buchstaben auch lauter kleine Bilder, bezeichnen aber nicht Wrter, nickt Gedanken, sondern die einzelnen Laute oder Tne der Sprache. Durch die man-nigfaltige Zusammensetzung einer geringen Zahl solcher Zeichen sind wir im Stande, alles Mgliche auf das Bestimmteste zu bezeichnen. Wenn man recht deutlich sehen will, wie ntzlich diese Erfindung ist, so darf man nur an die Chinesen denken. Dieses Volk hatte in der frhesten Zeit keine bestimmte Buch-staben, sondern fr jedes Wort ein besonderes Zeichen, eine besondere Figur. Statt da wir nur vier und zwanzig Buch-staben zu lernen brauchen, um alle Wrter lesen und schreiben zu knnen, mute man dort eben so viele Zeichen lernen, als Wrter in der Sprache waren. Es sollen deren achtzig tausend gewesen sein. Wer diese alle verstand, d. h. wer leicn konnte, und hierber mochte Mancher wohl ein Greis werden, war dort ein Gelehrter. Bei uns kann schon ein Kind von sechs bis sieben Jahren lesen. Wer nennt es aber darum schon gelehrt! Bewundern mssen wir deshalb den Mann, der durch tiefes Nachdenken die Buchstabenschrist erfand und da-durch das Schreiben und Lesen so leicht zu machen wute, da es jetzt Kinder verstehen. Den Erfinder kennt man nicht. Die Meisten geben den Phnizier Taut an, welcher um das Jahr 2000 vor Chr. lebte. Jedoch wollen die Aegyptier diese Erfindung den Phniziern streitig machen. Bei jenen blieb neben der Buchstabenschrift die Hieroglyphenschrift bestehen, sie wurde aber nur von den Priestern verstanden. Von dem Phnizier Kadmus, der um das Jahr 1500 vor Chr. lebte, soll die Buchstabenschrift zu den Griechen gebracht fem, und die Achnlichkeit des griechischen Alphabets mit dem hebrischen (mit welchem auch das phnizische bereinstimmt) weiset allerdings auf diese Abstammung hin. So hat unser A im tze-brischen den Namen Aleph, im Griechischen Alpha; B im Hebr. Beth, im Griech. Betha; G im Hebr. Gimel, im riech. Gamma; D im Hebr. Daleth, im Griech. Delta; I im Hebr. Jod, im Griech. Jota; T im Hebr. Tara, im 1

3. Die alte Geschichte - S. 51

1846 - Münster : Coppenrath
51 mus, der um das Jahr 1500 vor Chr. lebte, soll die Buch- stabenschrift zu den Griechen gebracht sein; und die Ähnlichkeit des griechischen Alphabets mit dem hebräischen (mit welchem auch das phönizische übereinkommt) weiset allerdings auf diese Abstam- mung hin. So hat unsera im Hebräischen den Namen Aleph, im Griechischen Alpha; Bimhebr. Beth, imgriech. Betha; G im Hebr. Gimel, im Griech. Gamma; D im Hebr. Da- leth, im Griech. Delta; I im Hebr. Jod, imgriech. Jota; T im Hebr. Taw, im Griech. Tau, u. s. w. Von den Grie- - chen kamen die Buchstaben zu den Römern und von diesen zu uns Deutschen. Dieses ist auch der Grund, weshalb unsere Buchstaben so große Ähnlichkeit mit den römischen, oder lateini- schen haben. Den Namen Buchstabe leitet man von der frü- heren Gewohnheit der Deutschen her, ihre Schriftzeichen in Stäbe aus Buchenholz zu schneiden. Durch die Erfindung der Buchstabenschrift ist es erst möglich geworden, daß wir jetzt noch lesen, was vor Jahrtausenden ge- schah oder gedacht wurde. Und was noch jetzt von den Menschen Großes gedacht und vollsührt wird, es geht nicht mit ihnen unter; die Schrift bewahrt es treu für alle Zeiten und Menschen auf. Rohe Völker haben ste sogar für etwas Übernatürliches gehalten. Die Indianer, denen es unbegreistich vorkam, wie der Europäer durch einen erhaltenen Brief unterrichtet werden könne von dem, was in der Ferne geschehen war, hielten das beschriebene Papier an's Ohr, um zu hören, ob es nicht auch ihnen etwas sagen würde. Andere waren gar nicht zu bewegen, ein beschrie- benes Blatt Papier anzurühren. Sie hielten die einzelnen Schrist- zeichen für eben so viele Augen, Ohren und Zungen, mit denen das wunderbare Blatt Alles sehe, Alles höre, Alles wiedererzähle, und fürchteten sich sehr vor dem kleinen papiernen Verräther. Wer denkt hiebei nicht an jenen Merikaner, der von seinem Herrn mit einer Schachtel voll reifer Feigen nebst einem Briefe nach einem Freunde geschickt wurdeunterwegs wandelte den Sklaven die Neugierde an, was doch wohl die Schachtel enthalten möge, 4*

4. Die Alte Geschichte - S. 52

1866 - Münster : Coppenrath
52 Mittheilung ab. Zwar sind die Buchstaben auch lauter kleine Bilder, bezeichnen aber nicht Wörter, nicht Gedanken, sondern die einzelnen Laute oder Töne der Sprache. Durch die man- nigfaltige Zusammensetzung einer geringen Zahl solcher Zeichen sind wir im Stande, alles Mögliche auf das Bestimmteste zu bezeichnen. Wenn man recht deutlich sehen will, wie nützlich diese Erfindung ist, so darf man nur an die Chinesen denken. Dieses Volk hatte in der frühesten Zeit keine bestimmte Buch- staben, sondern für jedes Wort ein besonderes Zeichen, eine besondere Figur. Statt daß wir nur vier und zwanzig Buch- staben lernen dürfen, um alle Wörter lesen und schreiben zu können, mußte man dort eben so viele Zeichen lernen, als Wörter in der Sprache waren, Es sollen deren achtzig tausend gewesen sein. Wer diese alle verstand, d. h. wer lesen konnte, — und hierüber mochte Mancher wohl ein Greis werden, — war dort ein Gelehrter. Bei uns kann schon ein Kind von sechs bis sieben Jahren lesen. Wer nennt es aber darum schon gelehrt! Bewundern müssen wir deshalb den Mann, der durch tiefes Nachdenken die Buchstabenschrift erfand und dadurch das Schreiben und Lesen so leicht zu machen wußte, daß es jetzt Kinder verstehen. Den Erfinder kennt man nicht. Die Meisten geben den Phönizier Taut an, welcher um das Jahr 2000 vor Chr. lebte. Jedoch wollen die Aegyptier diese Erfindung den Phöniziern streitig machen. Bei jenen blieb neben der Buchstabenschrift die Hieroglyphenschrift bestehen, sie wurde aber nur von den Priestern verstanden. Von dem Phönizier Kadmus, der um das Jahr 1500 vor Chr. lebte, soll die Buchstabenschrift zu den Griechen gebracht sein, und die Aehn- lichkeit des griechischen Alphabets mit dem hebräischen (mit welchem auch das phönizische übereinstimmt) weiset allerdings auf diese Abstammung hin. So hat unser A im Hebräischen den Namen Aleph, im Griechischen Alpha; B im Hebr. Beth, im Griech. Betha; G. im Hebr. Gimel, im Griech. Gamma; D im Hebr. Daleth, im Griech. Delta; I im Hebr. Jod, im Griech. Jota; T im Hebr. Taw, im

5. Geschichte der Griechen für Gymnasien und Realschulen - S. 19

1873 - Münster : Coppenrath
19 Volk selbst ist, von welchem sie ausgehen. Ihnen allen liegt gewi etwas Wahres zum Grunde; aber es hlt uerst schwer, aus dem bunten Gemenge der Schalen den eigentlichen histori--schen Kern herauszufinden. Einen reichen Sagenkreis fand auch der jonische Snger Homer, ') der etwa um das Jahr 1000 vor Chr. lebte, bei seiner Nation vor. Diesen hat er in zwei groen Epopen, in der Jliade und Odyssee, bearbeitet; und beide Werke sind als die ltesten Quellen zu betrachten, aus denen wir noch jetzt n-here Nachrichten der das Kindesalter der Griechen, der das sogenannte heroische Zeitalter, schpfen knnen. Eine Reihe nachfolgender Snger bearbeitete denselben Mythenkreis. Sie sind unter dem Namen der kyklischen Dichter C*"*W) Mannt, von ihren Werken aber ist nur weniges noch vorhanden. Etwa zweihundert Jahre nach Homer lebte Hesiod, der zwar in Kyme in Kleinasien geboren, aber frhzeitig nach Askra in Bo-tien ausgewandert war. In seinem Gedichte Werke und Tage" C'eqya xai finden sich anziehende Schilderungen der Griechen in ihrer Kraft und Einfalt. An seine Theogonie" Cqtoyovia), einen Versuch, die einzelnen durch Tradition berkommenen Götter- und Heldenmythen zu einer Gesammtdarstel-lung zu vereinigen, schlieen sich zwei andere Stcke, der Ka-talog der Frauen" Qkarloyoq ywaixcov) und der Schild des Herakles" C^onk 'Hquxuovs). Mit der Zeit fing man auch an, kurze Verzeichnisse der Könige und Magistrate zu machen Wichtige Begebenheiten wurden in Holz und Stein gehauen und als Weihgeschenke in Tempeln niedergelegt. Diejenigen welche solche Sagen O aufschrieben, wurden Logographen genannt. Sie bildeten den bergang von der Mythogra--Phie zur Historie. Zu ihnen gehren unter andern Heka-tus und Kadmus aus Milet (520 v. Chr.), Akusilaus Rmer und Griechen preisen seine Vorzge: Vell. Paterc I 5 - Clarissimum deinde Homeri illuxit ingeniam sine exemplo maximam' qm magnitndine operum et folgere carminum solus appellari Poeta merult' m qu hoc maximum est, quod neque ante illum, quem ille mntaretur, neque post illum, qui eum imitari posset, inventus est etc Vergi Quint. Inst. orat. Xi. - Cic. Tusc. I. 32. - Horat. Art. 74 U- 401. Strab. I. 2 etc. 2*

6. Die Alte Geschichte - S. 44

1875 - Münster : Coppenrath
44 phnizische bereinstimmt) weiset allerdings auf eine Verwandtschaft hin. So hat unser A im Hebrischen den Namen Aleph, im Griechischen Alpha; V im Hebr. B eth, im Griech. Betha; G im Hebr. Gimel, im riech. Gamma; D im Hebr. Daleth, im riech. Delta; I im Hebr. Jod, im riech. Jota; T im Hebr. Taw, im Griech. Tau, u. s. w. Von den riechen kamen die Buchstaben zu den Rmern und von diesen zu uns Deutschen. Dieses ist auch der Grund, weshalb unsere Buchstaben so groe Aehnlichkeit mit den rmischen oder lateinischen haben. Den Namen Buchstabe deutet man: als Stab d. h. Element oder Bestandtheil, woraus die Schrift eines Buches besteht. Durch die Erfindung der Buchstabenschrift ist es erst mglich ge-worden, da wir jetzt noch lesen, was vor Jahrtausenden geschah oder gedacht wurde. Und was noch jetzt von den Menschen Groes gedacht oder vollfhrt wird, es geht nicht mit ihnen unter; die Schrift bewahrt es treu fr alle Zeiten und Menschen auf. Rohe Völker haben sie sogar fr etwas Uebernatrliches gehalten. Die Indianer, denen es unbe-greiflich vorkam, wie der Europer durch einen erhaltenen Brief unterrichtet werden knne von dem, was in der Ferne geschehen war, hielten das beschriebene Papier an's Ohr, um zu hren, ob es nicht auch ihnen etwas sagen wrde. Andere waren gar nicht zu bewegen, ein beschriebenes Blatt Papier anzurhren. Sie hielten die einzelnen Schriftzeichen fr eben so viele Augen, Ohren und Zungen, mit denen das wunder-bare Blatt Alles sehe, Alles hre, Alles wiedererzhle, und frchteten sich sehr vor dem kleinen papiernen Verrther. Wer denkt hierbei nicht an jenen Mexikaner, der von seinem Herrn mit einer Schachtel voll reifer Feigen nebst einem Briefe zu einem Freunde geschickt wurde! Unterwegs wandelte den Sklaven die Neugierde an, was doch wohl die Schachtel enthalten mge, und er zog den Deckel ab. Und siehe! da blickten die schnen braunwangigen Feigen so lieblich und hold aus ihrem Kerker hervor, da der Sklave ihren Reizen nicht widerstehen konnte. Er kostete eine und wieder eine und noch eine und so fort, bis nichts mehr zu kosten war. Den Brief aber berbrachte er getreu dem fremden Herrn. Als dieser nun nach den Feigen fragte, von welchen der Brief spreche, berfiel den Sklaven ein gewaltiger Schrecken. Mit groen Augen sah er den Brief an und hielt ihn fr ein belebtes Wesen, weil er seine Nschereien verrathen hatte.

7. Die Geschichte des Alterthums - S. 56

1879 - Münster : Coppenrath
56 Zu entziffern und dadurch ein helleres Licht der die besonders von den Griechen mitgeteilten Nachrichten zu verbreiten. Man hat dabei den Umstand benutzt, da auf dem Stein von Stafette" eine Inschrift mit wehren Eigennamen in hieroglyphischer Schrift nebst einer griechischen bersetzung gefunden wurde. Buchstabenschrift. Erst die Erfindung der Buchstabenschrift half allen Unbequemlichkeiten der schriftlichen Mittheilung ab. Zwar finb die Buchstaben auch lauter kleine Bilber, bezeichnen aber nicht Wrter, nicht Gebanken, svnbern bic einzelnen Laute ober Tne der Sprache. Durch bic mannigfaltige Zusammensetzung einer geringen Zahl solcher Zeichen finb wir im Stande, alles Mgliche auf das Bestimmteste zu bezeichnen. Wenn man recht beutlich sehen will, wie ntzlich biefe Ersinbung ist, so barf man nur an bic Chinesen denken. Dieses Volk hatte in der frhesten Zeit keine bestimmte Buchstaben, svnbern fr jebes Wort ein be-sonberes Zeichen, eine besonbere Figur. Statt ba wir nur vier und zwanzig Buchstaben zu lernen brauchen, um alle Wrter lesen und schreiben zu knnen, mute man bort eben so viele Zeichen lernen, als Wrter in der Sprache waren. Fr den gewhnlichen Gebrauch reicht bic Kenntni von etwa 4000 Schriftzeichen aus, boch wirb bereit Gcsammtzahl auf mindestens 25 000 geschtzt. Wer biefc alle verstaub, b. h. wer lesen konnte, und hierber mochte Mancher wohl ein Greis werben, war bort ein Gelehrter. Bei uns kann schon ein Kind von sechs bis sieben Jahren lesen. Wer nennt es aber bcirnm schon gelehrt! Bewunbem mssen wir beshalb den Mann, der bitrch tiefes Wachbeuten die Buchstabenschrift erfaub und baburch das Schreiben und Lesen so leicht zu machen wute, ba es jetzt Kinder verstehen. Den Erfinbcr kennt man nicht. Die Sage gibt den Phnizier Taut an, welcher um das Jahr 2000 vor Chr. gelebt haben soll. Jeboch wollen bic Acgypticr biefe Erfinbnng den Phniziern streitig machen. Bei jenen blieb neben der Buchstabenschrist die Hieroglyphenschrift bestehen, sie wrbe aber nur von bat Priestern verstanden. Von beut Phnizier Kadmus, besten Leben bic Sage um das Jahr 1500 vor Chr. fetzt, soll die Buchstabenschrift zu den Griechen gebracht sein, und bic hnlichkeit des griechischen Alphabets mit bau hebrischen (mit welchem auch das phobische bereinstimmt) weiset allerbings auf eine Vcrwanbtschast hin. So hat unser A im Hebrischen bat Namen Aleph, im Griechischen Alpha-B im Hcbr. Seth, im Grieth. Beta; G im Hcbr. Gimcl, im Grieth' Gamma; D int Hcbr. Daleth, im Grieth. Delta; I im Hcbr. Job, tut Grieth. Jota; T im Hcbr. Taw, im Grieth. Tau, it. s. w. Bon bat Griechen kamen die Buchstaben zu bat Rmern und von bicfcii zu uns Deutschen. Dieses ist auch der Gnckb, weshalb unsere Buchstaben so groe Achnlichkcit mit bat rmischen ober lateinischen haben. Den Namen Buch -stabe beutet matt: als Stab b. h. Element ober Bestaubtheil, woraus die Schrift eines Buches besteht.

8. Westfälische Heimatgeschichte - S. 69

1913 - Münster (Westf.) : Coppenrath
— 69 — uns fine Pestlügt nog nig utgoten. Jntüsken foen mi der Sulvwold (Eigenwillen) des Nodlots (Schicksals) nig entgpn. Dg! Leoe mol, ole, gode Koenig! Gott geve, dat de Oeoerreft Dines Landes Di trouroere Generale und klökere Ministers finden late, as de rveren, die Di bedrövden. Eren Rad musdeft Du tomilen wol folgen, den Du bis nig alwetend, as de grote Gest der Melden. Familie König Friedrich Wilhelms Iii. Koen wi upftan tegen den ifernen Arm des Nodlots? Wi maet al düs mit manlikem Mod tolaten, wat nig in unfern Vermoegen is to ändern. God fta uns bi! Wi hopen, dat unfe neje Her ward ok unfe Landesvater sin, un unfe Sprake, unfe Seden, unfen Gloven un unfen Borgerftand even so erholten und agten, as Du, gode, leve Koenig." Das Königreich Westfalen (1807). Am 18. August 1807 gründete Napoleon das Königreich Westfalen und gab es feinem Bruder Hieronymus. Das Königreich wurde in 8 Bezirke eingeteilt. Minden und Ravensberg gehörten zum Weferbezirk, Paderborn zum Fulda-Departement. Hieronymus wählte als Residenz Kassel. Sein prunk- 4

9. Westfälische Heimatgeschichte - S. 1

1913 - Münster (Westf.) : Coppenrath
westfälische keimalgeschichte für Schule und Haus. Don Bernhard Asshoff. Itlit vielen Abbildungen und mehreren Lkizzen im Tegt. Georr- Irtsiiietienale Schulbuchsorschung Braunschweig Internationale* ?■■ Inventarisiert untfcf - i o t h e k - 1sr1.Sb J&j % münsfs (westf) Verlag der Unioerfitäts = Buchhandlung F'ranz Coppenrath. Braunsfthweig
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